Interview No. 14 – Barbara Lenartz

Ueberbuehne im Gespräch mit der Künstlerin Barbara Lenartz über Relikte der (non)fiktiven Welt und digitale Räume als nützliches add-on.

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Barbara, du bist Szenografin, Bühnenbildnerin, Kostümbildnerin und Freie Künstlerin. Du beschäftigst dich in deinen Arbeiten nicht „nur“ mit den Stoffen, die dir angetragen werden, sondern entwickelst auch eigene Geschichten, Schwerpunkte und Ausdrucksformen – von Einsamkeit („Frau E.“) über Paranoia („Parzelle 62“) bis hin zu deinen feministisch konnotierten plastischen und illustrativen Arbeiten. Arbeitet da jeweils eine „andere“ Künstlerin aus dir heraus oder inwiefern profitiert z.B. die Bühnenbildnerin Barbara Lenartz auch von der Arbeit der freien Künstlerin Barbara Lenartz?

BL: Ich verstehe eigentlich alles was ich mache als Kunst. Aber ja es gibt Unterschiede: als Bühnen- und Kostümbildnerin arbeite ich immer in einem Kollektiv und habe klare Grenzen und Anforderungen an meine Arbeit. Bei meinen eigenen Installationen bin ich komplett frei, ebenso bei meinem feministischen Output mit barb_stuff. Hier kann ich frei Endecken und spielerisch neue Ausdrucksformen finden. All diese Leidenschaften berreichern sich gegenseitig extrem. Meine erste Vulva Kette bspw. war ein Kostümteil für eine Dracula Performance von meinem Kollektiv neverendingstory. Im Anschluss wollte das gesamte Team eine Vulva um den Hals tragen und so begann alles mit barb_stuff

UE: Im Theaterbereich arbeitest du viel in und mit Kollektiven aber auch in der „klassischen“ Konstellation mit einer Regieposition. Auffällig bei deinen Arbeiten, den eigenen, wie auch denen im Kollektiv, ist die Affinität zu performativen und immersiven Raumkonstrukten. Räume, abseits der Guckkastenbühne, die begehbar und erfahrbar sind, die Informationen zur Handlung (ver)bergen und freigeben, wie z.B. in deiner Arbeit „Toxik“ oder auch „Sign Here“ mit machinaEX. Was reizt dich besonders an dem Zugang und der Perspektive abseits der Guckkastenbühne – strukturell wie auch ästhetisch? Wo würdest du gerne „weiterforschen“?

BL: Richtig, meist reizt es mich besonders eine hermetische Welt zu schaffen, in die das Publikum eintauchen kann. Solch eine Form ermöglicht einen sehr individuellen Umgang mit dem Thema des jeweiligen Stoffes. Ein Theaterbesuch wird so zu einer ganz persönlichen Erfahrung, die man durch seine leibliche Präsenz mitgestaltet oder erst zum Leben erweckt. Die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen so bei jedem und jeder Besucherin sehr unterschiedlich. 

„Frau E.“ © Ole Jenssen

UE: Mit „Frau E.“ und „Dieter“ („Parzelle 62“) skizzierst du zwei fiktionale Charaktere in deinen Installationen. Man könnte aber auch sagen, du lässt die BesucherInnen skizzieren. Sie nähern sich den (abwesenden) Figuren bzw. ihren Räumen als VoyeurIn, Eindringling oder investigativ. Dabei ist es wirklich schwer, klar zu formulieren, wie fiktiv deine Setzung, deine Räume, die vielen profanen Einrichtungsgegenstände und spielerischen Details sind. Mir waren viele Sachen sehr vertraut aus dem eigenen Umfeld. Je nach Sozialisation wird es anderen sehr ähnlich oder ganz anders gegangen sein. Zudem sind beide Installationen nicht in einem Bühnen- oder Ausstellungsraum, sondern in einem sehr realen Umfeld „eingebettet“ – von der Platte in Hohenschönhausen bis zur Gartendatsche in Weißensee. Dieses Amalgam aus Wahrheit und Fiktion hat etwas faszinierendes aber auch beklemmendes. Hast du selber mit deinen Figuren abgeschlossen, nachdem der Vorhang gefallen ist, oder sind sie noch bei dir oder „irgendwo da draussen“?

BL: Das ist eine sehr schöne Frage, die mich extrem schmunzeln lässt. Tatsächlich entstehen bei mir die Figuren nur geringfügig im Vorfeld, sondern besonders während dem Aufbau der Installation. „Frau E.’s“ Einrichtung stammt beispielsweise aus diversen Wohnungsauflösungen, die ich aufgesucht habe. Diese Relikte intimer Rückzugsorte kuratiere ich in der Installation zu einem „neuen“ Leben. Durch den subjektiven Blick der BesucherInnen entstehen dann multiple konstruierte Realitäten, in denen Alltagsgegenstände und Fundstücke jedes Mal zu einem neuen Bild eines Lebens zusammensetzt werden. Das war auch gleichzeitig das größte Geschenk dieser Arbeit: die abschließenden Vermutungen der BesucherInnen über den Verbleib oder auch geheimen Aufenthaltsort der „Frau E.“ . Wichtig ist mir, dass eine solche Inszenierung zu einer Figur, die vielleicht stellvertretend für eine Lebensphase steht, nicht nach dem Besuch endet. Auch für mich entwickeln diese Figuren mit der Zeit ein Eigenleben, das den Rückbau einer Wohnung im Plattenbau in Hohenschönhausen noch lange überdauert.

„Frau E.“ Auktionskatalog © Sara Cristina Moser

UE: Dieses „Kuratieren“ ist ein künstlerischer Vorgang – darin entsteht das „neue Leben“ als fiktive oder projizierte Geschichte. Deine Figuren und Räume bedienen sich aber auch stark realer Elemente und Codes sozialer Milieus. Hast du oder haben die „ZuschauerInnen“ in diesem Aneignungsprozess das Gefühl gehabt eine Grenze der Intimität zu übertreten oder im besten Sinne eine Welt kennenzulernen, die sich abseits ihrer sozialen Blase befindet? Und wenn da etwas bleibt, können wir auf eine Rückkehr von „Frau E.“ und „Dieter“ hoffen?

BL: Das Gefühl einen intimen Rückzugsort zu betreten und somit eine Grenze zu überschreiten ist ganz bewusst von mir inszeniert und spiegelt sich auch in der Reaktion der ZuschauerInnen wider. Oft sind sie hin und hergerissen. Bei „Frau E.“ beispielsweise wurden sie vom Nachlassverwalter angehalten die Wohnung nach persönlichen Erinnerungsstücken durchzuschauen und diese zu sichern, sollte „Frau E.“ zurückkehren. Dennoch fiel es vielen schwer einfach die Schubladen zu öffnen und zu durchsuchen. Mit meinen Arbeiten gehe ich bewusst in Milieus, die meine eigene Blase erweitern. Die Menschen, die mir in einer Plattenbausiedlung in Hohenschönhausen oder in einer Kleingartensiedlung in Weißensee begegnen, sind maßgebliche Inspirationen für meine Figuren. Nicht nur meine ZuschauerInnen, sondern auch ich und mein Team tauchen für die Produktionszeit (mind. 6 Wochen ) in diese Welt ein. Ein Austausch beginnt. Im Kleingarten führte das zu Stolz der KleingärtnerInnen, daß in ihrem Garten Kultur stattfindet. Mit drei der BewohnerInnen bin ich auch immer noch im Kontakt. Ob „Frau E.“ oder „Dieter“ zurückkehren ist ungewiss, aber ich hoffe sie sind jetzt schon mehr als nur eine Figur in einem Theaterstück und wenn doch, dann zumindest für jeden ein wenig anders.

UE: Your own personal Dieter. Es gibt viel Theater und besonders spezielle Theaterformen, die die individuelle Wahrnehmung in den Fokus rücken. Mit den zaghaften aber zunehmenden Schritten ins Digitale, schwinden die Treffen im „selben Raum“. Wie siehst du diese Entwicklung? Wo sind die Chancen (wie z.B. Barrierefreiheit), wo die Fallhöhen?

BL: Ich persönliche vermisse das Erforschen eines wahrhaftigen Raumes schmerzlich seit Beginn der Pandemie. Die Immersion in eine reale Welt ist deutlich stärker oder einfacher, zumindest für mich. Dennoch finde ich die Erweiterung in den digitalen Raum extrem spannend und bereichernd. Wie du schon sagst, ist die Teilnahme für „alle“ „worldwide“ theoretisch möglich. Die Reichweite und der Austausch sind folglich viel diverser. So telefoniert man beispielsweise in dem Stück „Body of Knowledge“ von Samara Hersch mit Teenagern in Australien. Auch die Erweiterung mit VR und AR birgt für mich ein neues spannendes Wechselspiel mit dem „realen Raum“, in dem sich die RezipientInnen befinden. Mit meinem Stipendium bei Hebbel am Ufer Theater im Rahmen von Take Care möchte ich genau das überprüfen: Wie können wir digitale Räume erschaffen, die analoge Welten weniger ersetzen, sondern vielmehr erweitern? Wie kann eine andere digitale Raumerschließung aussehen, die gleichzeitig die analoge Umwelt einschließt oder vielmehr mit ihr in den Dialog tritt? Ist es ein 360 Grad Film betrachtet durch eine VR Brille oder eine Website, die tiefes Eintauchen ermöglicht? Was beispielsweise mit einer Postkarte im eigenen Briefkasten beginnt und mit dem virtuellen Eintauchen in genau diese Welt endet. Ich hoffe meine Forschungsergebnisse bald erlebbar machen zu können!

„Wald der verlorenen Väter“ Ballhaus Ost © B.Lenartz
„Onke Wanja“ Konzerttheater Bern © Annette Boutellier

UE: Sich mit den Möglichkeiten digitaler Räume oder Raumerweiterungen auseinanderzusetzen, technisch wie auch inhaltlich, scheint zunehmend zum Arbeitsfeld von BühnenbildnerInnen zu gehören. Neben den klassischen CAD- Programmen, werden auch Blender, Cinema4D oder Rhino zu wichtigen Werkzeugen. Gamedesign und Social Media-Kanäle werden (um)genutzt und beeinflussen oder bestimmen die Dramaturgie und Narrative, bisweilen die ganze Ästhetik von Stücken. Ich finde das höchstspannend und die Auseinandersetzung mit diesen Mitteln, in Anbetracht des Stellenwerts digitaler (Kommunikations)Technik in unserem Alltag und den pandemiebedingten Herausforderungen durch die Schließungen physischer Spielorte und Treffpunkte, nur logisch und wichtig. Mich persönlich graust aber langsam das zeitliche Ausmaß der Arbeit vor dem Bildschirm, die ohnehin schon mit Recherche, Kalkulationen, Moodboards und technischen Zeichnungen einen beträchtlichen Teil des Gesamtaufwands einnimmt. Gerade im Hinblick auf dein Stipendium – was können und was sollten wir jetzt lernen? Und findest du, dass sich die „Digitalisierung“ theatraler Raumwelten auch schon in der Lehre, sprich in der bühnenbildnerischen Ausbildung, wiederfinden sollte? Oder bleibt das (noch ein paar Jahre) ein grundlegender Kampf der Ästhetiken und Geschmäck(l)er im mehr oder minder laufenden Betrieb?

Ich bin da ganz deiner Meinung: So sehr ich es auch liebe mich vor dem Rechner in Recherchen zu vertiefen, so sehr sollte es immer im Verhältnis zum Entwickeln realer Räume und Atmosphären stehen. Die Möglichkeiten der „Digitalisierung“ theatraler Raumwelten sollten in der Lehre genauso angeboten werden, wie analoges Experimentieren mit Atmosphären. Für mich ist es schlicht und ergreifend ein weiteres Werkzeug um Welten zu erzählen. 

UE: Danke für das Gespräch!

„Staatstheater“ Luzerner Theater ©Ingo Hoehn

Ueberbuehne in talk with the stage designer and artist Barbara Lenartz about the relics of the (non)fictional world and digital spaces as a useful add-on.

UE: Barbara, you are a scenographer, set designer, costume designer and freelance artist. In your work, you’re not „only“ dealing with the projects that are offered to you, but also develop your own narratives and forms of expression – from loneliness („Frau E.“) to paranoia („Parzelle 62“) to your sculptural and illustrative works with feminist impetus. Is there a „different“ artist working out of you or to what extent does the stage designer Barbara Lenartz also benefit from the work of the freelance artist Barbara Lenartz?

BL: I actually consider everything I do as art. But yes, there are differences: as a stage and costume designer I always work in a collective and have clear boundaries and requirements to my work. With my own installations, as well as my feminist output with barb_stuff I’m completely free. Here I can explore freely and find new forms of expression in a playful way. All these activities enrich each other. For example, my first vulva chain was a costume piece for a Dracula performance by my collective neverendingstory. Afterwards, the entire team wanted to wear a vulva around their neck and that’s how it all started with barb_stuff.

UE: In theater you work a lot in and with collectives, but also in „classic“ constellation with a single directing position. What is striking about your work is the affinity for performative and immersive spatial designs. Spaces, that in contrast to the classic stage (proscenium arch), are physically accessible like in your work „Toxik“ or „Sign Here“ with machinaEX. What is it in particular about the perspective of non-classic stages that appeals to you – structurally as well as aesthetically? Where would you like to explore further?

BL: That’s right, I’m usually very much interested in creating a hermetic world the audience can immerse themselves in. Such a form enables a very individual approach to the topics of the respective material. Thus, a visit to the theater event becomes a very personal experience and at the same time is by your physical presence. The boundaries between fiction and reality blur very differently for each and every visitor.

„Parzelle 62“ © Sara Cristina Moser

UE: With „Mrs. E.“ and „Dieter“ („Parzelle 62“) you created two fictional characters in your installations. One could also say you let the visitors create them. They approach the (absent) figures and their spaces as voyeurs, intruders or investigators. It’s really difficult to see how fictitious your settings, your rooms, the many profane furnishings and playful details really are. I was familiar with many things due to my own social background. Depending on the socialization, it will have been either very similar or completely different for others. Both installations are not „embedded“ in a stage or exhibition space, but in a very real environment – from the concrete tower blocks in Hohenschönhausen (district of Berlin) to the dacha in Weißensee (another district in Berlin), this amalgam of truth and fiction can be likewise fascinating and oppressive. Did you finish with your characters after the curtain fell or are they still with you or „out there somewhere“?

BL: That’s a very nice question that makes me smile a lot. In fact, I created the figures only slightly in advance – they evolved during the construction of the installation. “Ms. E.’s” furnishing, for example, comes from various apartment sales that I visited. In the installation I curate these relics of intimate retreats into a “new” life. The subjective view of the visitor then creates multiple constructed realities in which everyday objects and found objects are put together to form a new picture of a life. That happened to be the greatest gift of this work – the many concluding assumptions of the visitors about the whereabouts of “Ms. E.”. It is important to me that such a staging of a character, who may represent a certain phase of life, does not end after the visit. For me too, these figures develop a life of their own that will long outlive the demolition of a concrete block in Hohenschönhausen.

„Parzelle 62“ © Sara Cristina Moser

UE: This „curating“ is an artistic process wherein the „new life“ unfolds as fictitious story or projection. At the same time your characters and spaces make use of real elements and codes of social milieus. Did you or did the „spectators“ have the feeling of overstepping a boundary of intimacy in this process of appropriation or even getting to know a world outside their social bubble? And if something remains, can we hope that “Ms. E.” and “Dieter” will return?

BL: The feeling of entering an intimate retreat and thus crossing a border is deliberately staged by me and is also reflected in the reaction of the viewers. They are often torn. For example, in the case of “Ms. E.”, the (fictional) administrator of the estate asked them to look through the apartment for personal mementos and to secure them in case of “Ms. E.’s” return. Nevertheless, many found it difficult to simply open and search through the drawers. With my work, I intentionally go into milieus that expand my own bubble. The people I meet in a concrete housing estate in Hohenschönhausen or in an allotment garden estate in Weißensee are the main inspirations for my figures. Not only my viewers, but also me and my team immerse themselves in this world for the production time – which are at least 6 weeks. An exchange begins. In the allotment garden estate, it made the residents proud that a cultural event was taking place in their garden. I am still in contact with three of the residents. Whether “Ms. E.” or “Dieter” will return is uncertain, but I hope they are already more than just a character in a play and if they are, then at least a little different for everyone.

UE: Your own personal Dieter. There is a lot of theater and particularly special forms of theater that focus on individual perception. With the tentative but increasing steps into the digital, the meetings in the „same room“ seem to disappear slowly. What do you think of this development? Where are the opportunities (e.g. accessibility), where are the downsides?

BL: Personally, I have sorely missed exploring the real space since the beginning of the pandemic. The immersion into a physical world is much stronger or easier, at least for me. Nevertheless, I find the expansion into the digital space extremely exciting and enriching. Like you said, participation is theoretically possible for “everyone” “worldwide”. The coverage and the exchange are consequently much more diverse. For example, in the play „Body of Knowledge“ by Samara Hersch, teenagers in Australia are on the phone. For me, the expansion with VR and AR also harbors a new, exciting interplay with the „real space“ in which the recipients are located. This is exactly what I want to examine with my scholarship at the Hebbel am Ufer Theater as part of Take Care: How can we create digital spaces that do not replace analogue worlds, but rather expand them? How can another digital spatial development look like that at the same time includes the analogue environment or rather enters into a dialogue with it? Is it a 360-degree movie viewed through VR goggles or a website that allows deep immersion? What begins, for example, with a postcard in your own mailbox and ends with virtual immersion in exactly this world. I hope to be able to make my research results tangible soon!

UE: Dealing with the possibilities of digital spaces or spatial extensions, both technically and in terms of content, seems to be an increasing part of the work of stage designers. In addition to the classic CAD programs, Blender, Cinema4D or Rhino are also becoming important tools. Game design and social media channels are (re)used and influence or determine the dramaturgy and narrative, sometimes the entire aesthetic of plays. I find this extremely exciting and – considering the importance of digital (communication) technology in our everyday lives and the challenges caused by the pandemic due to the closures of physical venues and meeting places – dealing with these tools is only logical and important. Personally, however, I am beginning to be dreaded by the extent of the work in front of the screen, which already takes up a considerable part of the total effort with research, calculations, mood boards and technical drawings. Especially with regard to your scholarship – what can and what should we learn now? And do you think that the „digitization“ of theatrical spatial worlds should also be reflected in teaching, i.e., in stage design training and their schools? Or will it remain just a fundamental battle of aesthetics and taste(s) for a few more years?

BL: I totally agree with you: as much as I love to delve into research in front of the computer, it should always be in relation to the development of real spaces and atmospheres. The possibilities of „digitizing“ theatrical spatial worlds should be offered in teaching as well as analogue experimentation with atmospheres. For me it is simply another tool for telling worlds.

UE: Word. Thank you!